In der Session wurden zwei Themen zusammengefasst:
Es wurde darüber gesprochen, inwiefern ein in Plastik verpackter Pudding oder ähnliche Nachtische in der Kantine notwendig sind und ob es hierzu Alternativen geben kann, respektive der Nachtisch nicht unter Umständen auch entfallen könnte. Weiterhin darüber, dass weniger Fleisch den ökologischen Fußabdruck maßgeblich vermindert und somit die Schule als Vorbild fungieren kann.
In der Diskussion wurde festgestellt:
- dass ein selbstgemachter Nachtisch zeitlich nicht möglich ist
- Obst bleibt zu viel übrig oder geht zurück
- Ist jeden Tag wirklich ein Nachtisch notwendig?
- welche Gerichte werden überhaupt von Kindern angenommen (Verschwendung durch weggeworfenes Essen)
- wie regional und nachhaltig ist ein Kantinenessen in diesem Umfang bei gegebenem Kostenrahmen möglich
- wie ist der tatsächliche Bedarf?
Darüber hinaus wurden mögliche Maßnahmen erörtert:
- Sensibilisierung im Unterricht zum Thema Ernährung
- Eltern ins Boot holen
- Bewusstsein der Kinder für zurückgegebene Lebensmittel erhöhen
- Wie können die Eltern ins Boot geholt werden?
- Start zum Beispiel mit einem nachhaltigen Essen.
Lösungen:
Die Sessiongeberin wurde von der Kantine eingeladen, die Prozesse vor Ort kennenzulernen und dadurch zu erfahren, welche Herausforderungen hinter einer guten, regionalen und nachhaltigen Versorgung stecken. Hierbei bestätigte sich, dass die Kantine der Bodenseeschule bereits viele Maßnahmen ergreift, um nachhaltig und regional zu kochen. Die Maßnahmen und Themen der Session wurden auf ihre Machbarkeit überprüft und fließen in die weitere Gestaltung der Kantine ein.
Ergebnis:
Es wurde ein gemeinsamer Praxistag in der Kantine absolviert, im Ergebnis lässt sich feststellen, dass ein sinnvoller Umgang mit Fleisch bereits im Blickpunkt ist und weiterhin ins Bewusstsein gerufen wird.
Das Thema bleibt in laufender Bearbeitung durch das Team der Kantine